
Das Leben ist wie ein Spiegel, auf den Du zugehst. Je weiter Du läufst, desto näher kommst Du Dir. Und mit jedem Jahr, dass Du hinter Dir lässt, erkennst Du ein wenig mehr von dem, was Du wirklich bist.
Reinhard Staupe
Wahrscheinlich lesen Sie sich diese Seite durch, weil Sie mit dem Gedanken spielen, eine Psychotherapie zu beginnen. Vielleicht haben Sie auch schon Therapieerfahrung und brauchen noch weitere Unterstützung…gerne können Sie sich per Telefon oder E-Mail/Kontaktformular mit mir für einen ersten unverbindlichen Termin in Verbindung setzen. Es bestehen allerdings meist Wartezeiten für einen Therapieplatz.
Nach einem Erstgespräch erfolgt eine eingehende diagnostische Phase (ca. 4 Termine), in welcher Sie sich einerseits ein Bild von mir und meiner Arbeitsweise machen können und ich andererseits ein konkreteres Verständnis für die Themen, die Sie zu mir in die Praxis führen und den Zielen und Veränderungswünschen, die Sie vielleicht mitbringen, bekommen kann. Hierauf folgend besprechen wir, ob eine Therapie bei mir hilfreich sein könnte.
Menschen, die z.B. unter folgenden Problemen leiden, können von einer Psychotherapie bei mir profitieren:
- Posttraumatische Belastungsstörung (…ich kann ein sehr schwerwiegendes Ereignis, was vorgefallen ist „nicht mehr aus dem Kopf kriegen“, es drängen sich immer wieder belastende Bilder auf und ich fühle mich wie zurückversetzt in die Situation)
- Depressionen (… ich bin fast nur noch schlecht gelaunt/traurig/niedergeschlagen, kann mich zu nichts mehr „aufraffen“, habe kaum mehr Spaß an Dingen, die mir sonst Freude gemacht haben…)
- Ängsten (soziale Ängste, Panikattacken, Ängste unter Menschen zu gehen/mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren/einkaufen zu gehen,…oder auch Ängste und Sorgen über verschiedenste Dinge, die mich nicht mehr loslassen)
- Zwänge (zwanghaft immer wieder das Gleiche tun oder denken zu müssen, sodass ich einige Zeit am Tag damit verbringe/ darunter sehr leide)
- Persönlichkeitsstörungen
- Essstörungen
- Nicht-organische sexuelle Störungen
- Transsexualität
- Suizidalität
- Selbstverletzendes Verhalten
- …..
Ich arbeite auf der Grundlage der Verhaltenstherapie, welche neben der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, der analytischen Psychotherapie und inzwischen auch der systemischen Psychotherapie zu den vier anerkannten Richtlinienverfahren in Deutschland gehört (welche von den gesetzlichen Krankenkassen als „wissenschaftlich anerkannt“ und als „wirtschaftlich“ eingestuft werden).
Die Verhaltenstherapie bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Vorgehensweisen, wobei das Ziel immer eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellt. Ich selber wurde auf meinem psychotherapeutischen Weg, neben den verhaltenstherapeutischen Einflüssen durch die Therapieausbildung, sehr von folgenden Richtungen, Methoden und Menschenbildern geprägt, welche sich teilweise natürlich auch in meiner therapeutischen Haltung und Arbeit niederschlagen;
- die systemische Sichtweise, welche vor allem in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine sehr große Rolle spielt, aber meistens auch im Denken, Fühlen und Handeln von Erwachsenen einen großen Einflussfaktor darstellt
- das tiefenpsychologische und analytische Denken geprägt, durch meine langjährige Arbeit in einem interdisziplinären Team
- die DBT (dialektisch behaviorale Therapie), welche ich vor allem auf der DBT-A Jugendstation in Klingenmünster kennen und schätzen lernen durfte
- die Arbeit mit inneren Anteilen und schematherapeutische Ansätze
- EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) als weitere Methode der Traumatherapie
- und natürlich viele weitere Inhalte aus der Methodenvielfalt in der VT, wie ACT (Acceptance und Commitment Therapie), CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy), Emotionsfokussierte Therapie, Training sozialer Kompetenzen, Achtsamkeits- und Entspannungsmethoden,…
Gruppentherapie
Es besteht auch die Möglichkeit, zusätzlich oder ausschließlich an einer Gruppentherapie teilzunehmen. Sollten Sie bei einer/m anderen Therapeutin/en in Einzeltherapie sein, ist eine Kombinationsbehandlung möglich, wenn die/der Therapeut/in ebenfalls Verhaltenstherapeut/in ist.
In der Gruppentherapie ist es mir besonders wichtig, dass es zu einem Austausch zwischen den Gruppenteilnehmern kommt. Dies ist schließlich der Mehrwert eines solchen Settings. Vielleicht tut es einfach nur gut, erstmal „dabei“ zu sein, zuzuhören, zu erfahren, dass andere Menschen ähnliche Probleme/Themen haben oder auch zu hören, wie andere damit umgehen oder in der Vergangenheit umgegangen sind. Vielleicht ist es irgendwann auch erleichternd und schön, in diesem „geschützten“ und mit der Zeit vertrauensvollen Rahmen über die eigenen Probleme sprechen zu können, Verständnis zu erfahren und Hilfestellungen zu bekommen. Die Gruppe kann auch ein Ort sein, neue Verhaltensweisen auszuprobieren, zum Beispiel eigene Bedürfnisse und Wünsche anderen Menschen gegenüber zu formulieren, Gefühle auszudrücken oder gar einen Konflikt anzusprechen und zu klären. Aber auch hier gilt wie in der Einzeltherapie; alles kann, nichts muss.
Ab März/April wird es jeweils eine Gruppe dienstags und donnerstags um 08:30 geben.
Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
